Gliederzug in der Logistik: Bedeutung und Einsatzbereiche

Ein Gliederzug ist ein Begriff, der in der Logistik verwendet wird und einen Teil eines schweren Lastkraftwagens beschreibt. Er besteht aus einem LKW und einem Anhänger, wobei die Vorderachse des Anhängers in der Regel auf einem Drehschemel montiert ist. Dadurch gibt es zwei Drehpunkte: den Drehschemel und die Anhängerkupplung. Diese Konstruktion erschwert das Rangieren, ermöglicht jedoch gleichzeitig eine größere Wendigkeit im Vergleich zu einem Sattelzug.

In Deutschland ist der Gliederzug auf ein Zugfahrzeug mit einem Anhänger beschränkt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, per Ausnahmegenehmigung bis zu zwei Anhänger mitzuführen, wobei für diese Anhänger geringere Geschwindigkeiten gelten. Die maximale Länge eines Gliederzugs darf 18,75 Meter nicht überschreiten.

Gliederzüge spielen eine wichtige Rolle in der Logistikbranche. Sie werden häufig für den Transport von Gütern eingesetzt, insbesondere für mittlere und schwere Lasten. Durch die Kombination von Zugfahrzeug und Anhängern können größere Mengen an Waren transportiert werden, was zu einer effizienteren Nutzung der Transportkapazitäten führt.

Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte schnell und kostengünstig zu liefern. Gliederzüge sind auch in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet, da sie den Transport von großen Mengen an Lebensmitteln ermöglichen, ohne dass diese beschädigt werden.

Die Verwendung von Gliederzügen in der Logistik hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Durch die effiziente Nutzung der Transportkapazitäten können Emissionen reduziert und der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Dies trägt zur Nachhaltigkeit in der Logistikbranche bei.

Insgesamt ist ein Gliederzug ein wichtiger Bestandteil der Logistik. Er ermöglicht den effizienten Transport von Gütern und trägt zur Optimierung der Transportkapazitäten bei. Durch die Verwendung von Gliederzügen können Unternehmen ihre Produkte schnell und kostengünstig liefern und gleichzeitig die Umweltauswirkungen reduzieren.