Lademeter in der Logistik: Bedeutung und Berechnung

Der Lademeter ist ein genormtes Maß aus dem Transportgewerbe und dient als einfache Grundlage zur Berechnung des Ladevolumens. In der Transport- und Logistikbranche wird der Begriff Lademeter (LDM) verwendet, um die Ladefläche für zu transportierende Güter anzugeben. Ein Lademeter entspricht dabei einem Meter des Laderaums eines LKWs in der Länge und der gesamten Breite des LKWs. Um den Lademeter zu berechnen, wird folgende Formel verwendet:

Lademeter [m] = (Länge [m] × Breite der Ware [m]) / 2,4 m)

Eine Europalette hat die Maße 1,20 Meter in der Länge, 0,80 Meter in der Breite und 1,20 Meter in der Höhe. Somit entspricht eine Europalette 0,4 Lademetern. Angenommen, es sollen 20 Paletten transportiert werden: Multipliziert man die Anzahl der Paletten mit dem Umrechnungsfaktor von 0,4 Lademetern pro Europalette, ergibt sich eine benötigte Lademeterzahl von 8 LDM für den Transport.

In der Logistikbranche spielt der Lademeter eine wichtige Rolle, da er eine einfache und standardisierte Möglichkeit bietet, das Ladevolumen von Transportgütern zu berechnen. Dies ermöglicht es den Transporteuren, ihre Preise transparent und fair zu kalkulieren. Zudem erleichtert der Lademeter die Planung und Organisation von Transporten, da er eine klare Angabe über die benötigte Ladefläche liefert.

Es werden verschiedene Mittel eingesetzt, um den Lademeter effizient zu nutzen. Dazu gehören beispielsweise die optimale Ausnutzung des Laderaums durch Stapelung der Güter oder die Verwendung von Zwischenböden, um die Ladefläche in mehrere Ebenen zu unterteilen. Durch eine sorgfältige Planung und Organisation können Transportunternehmen die Ladefläche optimal nutzen und somit Kosten sparen.